Osthessen News offline: Cloudflare-Fehler legt Webseite lahm!

Seit etwa 12:00 Uhr am 18. November 2025 erlebten Nutzer weltweit erhebliche Störungen beim Zugriff auf eine Vielzahl von Online-Diensten. Was zunächst nach einzelnen Ausfällen aussah, entpuppte sich schnell als ein weitreichendes Problem, das zentrale Plattformen wie PayPal, ChatGPT von OpenAI und Discord betraf.

Wie der Screenshot (Error Code 500) zeigte, war auch das beliebte hessische Nachrichtenportal osthessen-news.de betroffen. Die Ursache für die weitreichenden Ausfälle lag in einem "Internal Server Error" im Netzwerk des zentralen Internetinfrastruktur-Anbieters Cloudflare.

Was ist passiert? Der Cloudflare-Zwischenfall

Cloudflare, bekannt als Schutzschild und Beschleuniger für Millionen von Websites, meldete um ca. 12:48 Uhr (UTC-Zeitangaben können abweichen) weltweit Störungen. Dienste, die auf Cloudflare zur Sicherheit und Performance angewiesen sind, waren plötzlich nicht mehr erreichbar oder zeigten die Fehlermeldung eines internen Serverfehlers an.

Betroffene Dienste: Zahlreiche große Dienste, darunter KI-Modelle wie ChatGPT, Social-Media-Plattformen und auch lokale News-Seiten wie osthessen-news.de, waren betroffen.

Fehlermeldung: Die Nutzer erhielten in vielen Fällen den Hinweis auf einen "Internal server error on Cloudflare's network" mit dem Fehlercode 500, der auf ein internes Problem beim Dienstanbieter hindeutet.

Ursache: Cloudflare bestätigte die Störung auf seinem Status-Dashboard. Techniker arbeiteten mit Hochdruck an der Behebung des Problems, das zu einer "Servicebeeinträchtigung" führte. Gegen 14:13 Uhr wurde gemeldet, dass der Fehler gefunden und behoben sei, wenngleich Nachwirkungen noch andauern konnten.

Dieser Vorfall demonstriert erneut auf schmerzhafte Weise, wie abhängig sich die moderne digitale Welt von einigen wenigen, zentralen Infrastrukturanbietern macht. Fällt ein großer Knotenpunkt wie Cloudflare aus, ist ein Großteil des Internets in kurzer Zeit lahmgelegt.

Die Konstante der Bedrohung: DDoS-Angriffe

Der aktuelle Cloudflare-Ausfall scheint nach ersten Angaben ein internes Problem gewesen zu sein, nicht direkt ein externer Angriff. Dennoch zeigt dieser Tag die fragile Natur unserer vernetzten Welt, insbesondere im Kontext der wachsenden Bedrohung durch Cyberangriffe.

Gerade erst letzte Woche machte die Meldung die Runde, dass Microsoft einen neuen DDoS-Rekordangriff abwehren musste. Wie unter anderem bei Heise.de berichtet, wehrte Microsoft einen Angriff von unglaublichen 15,7 TBit/s ab – ein klares Zeichen dafür, dass die Intensität und das Volumen von Distributed Denial-of-Service (DDoS)-Attacken dramatisch zunehmen.

Was bedeutet das?

Geringere Resilienz: Jede interne Störung oder erfolgreiche Attacke auf einen zentralen Dienstleister hat einen multiplizierenden Effekt auf alle abhängigen Dienste.

Neue Rekorde: Die Angriffe werden nicht nur häufiger, sondern auch massiver. Der Microsoft-Vorfall verdeutlicht, dass Angreifer ständig neue Wege finden, um selbst die größten Abwehrmechanismen zu überlasten.

Es ist eine Erinnerung an jeden einzelnen Webseitenbetreiber – von globalen Tech-Konzernen bis zum regionalen Nachrichtenportal – dass die Investition in Resilienz, dezentrale Architekturen und fortlaufenden Schutz heute wichtiger denn je ist.

UPDATE: Dienste wieder erreichbar

Gute Nachrichten: Seit dem 18. November 2025, circa 15:50 Uhr Deutscher Zeit, sind die von dem Cloudflare-Fehler betroffenen Dienste, einschließlich des hessischen Nachrichtenportals osthessen-news.de, wieder vollständig erreichbar. Die Techniker konnten die internen Probleme bei Cloudflare erfolgreich beheben. Die digitale Infrastruktur arbeitet wieder stabil.