Verdi ruft Deutsche Post Zusteller wegen fehlenden 3,5% zum Streik auf
Verdi ruft Deutsche Post Zusteller wegen fehlenden 3,5% zum Streik auf
Verdi lehnt das Angebot von 11,5% Lohnerhöhung der Deutschen Post AG ab, das ist doch ein schlechter Witz finden viele Bürger und Bürgerinnen nach dem Motto: „Man reicht den kleinen Finger und sie nehmen die ganze Hand.“
Hingegen hat die kleinere Postgewerkschaft DPVKOM am Angebot der Deutschen Post AG nichts auszusetzen.
Ähnliche Wettbewerber in der Logistikbranche gehen dabei mit leeren Händen aus und erhalten teilweise nur den Mindestlohn von 12,00 EUR pro Stunde, der Unmut der Konkurrenz ist daher vermutlich groß.
Dabei liegt die aktuelle Inflationsrate bei +8,7% (Stand: Januar 2023) im Verhältnis zur Lohnerhöhung von der Deutschen Post AG ist dieses ein plus von 2,8%.
Die Deutsche Post AG sei damit an die Grenze des finanziell Machbaren gegangen und wirft Verdi ganz klar vor, dass eine historische Chance damit verspielt wurde und die Zukunft der Deutsche Post in Deutschland damit auf der Kippe stehe.
Den offiziellen Pressebericht des Angebots der Deutschen Post AG zur Lohnerhöhung finden Sie hier: https://www.dpdhl.com/de/presse/pressemitteilungen/2023/deutsche-post-tarifverhandlungen.html
Nun liegt es an den Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Deutschen Post AG, die in einer Urabstimmung aufgefordert werden, abzustimmen, ob sie mit dem vorliegenden Angebot einverstanden wären oder nicht. Falls nicht, steht den Postkunden eine harte und geduldige Zeit voraus, schätzungsweise könnte der Streik 2 bis 3 Wochen dauern, so würden in dieser Zeit keine Briefe und Pakete ausgeliefert werden. Je nach Standort kann dieses aber unterschiedliche Auswirkungen haben, den nicht jeder Zusteller ist Mitglied der Gewerkschaft Ver.di.
Zuletzt aktualisiert am 13.02.2023 | Autor: LeakBuy Redaktion