Steckdosenleisten sind unverzichtbare Werkzeuge im modernen Haushalt. Sie ermöglichen es, mehrere Geräte gleichzeitig anzuschließen und bieten darüber hinaus oft praktische Funktionen wie einen Kippschalter, der den Stromfluss zu allen angeschlossenen Geräten auf einen Schlag unterbrechen kann. Doch wie viel kostet uns dieser Komfort eigentlich an Strom pro Jahr?
Die meisten von uns haben vermutlich nie darüber nachgedacht, wie viel Energie ein Kippschalter verbraucht, wenn er scheinbar im Ruhezustand ist. Es scheint, als würde er keine nennenswerte Menge an Strom verbrauchen, wenn er nicht aktiv benutzt wird. Doch die Realität ist etwas komplexer.
Je nach Typ und Modell verbraucht eine Steckdosenleiste mit Kippschalter zwischen 0,3 und 0,5 Watt im eingeschaltetem Zustand. Das mag auf den ersten Blick vernachlässigbar erscheinen, aber diese scheinbar geringfügige Menge an Strom kann sich im Laufe eines Jahres summieren.
Um herauszufinden, wie viel Strom ein Kippschalter pro Jahr verbraucht, betrachten wir ein durchschnittliches Szenario: Eine Steckdosenleiste mit einem Verbrauch von 0,3 Watt.
0,3 Watt x 24 Stunden x 365 Tage = 2628 Wattstunden = 2,628 Kilowattstunden pro Jahr.
Nun müssen wir diesen Verbrauch in Geld umrechnen. Hierbei nehmen wir einen durchschnittlichen Strompreis von 0,49 Euro pro Kilowattstunde an.
2,628 kWh x 0,49 Euro/kWh = 1,288 Euro pro Jahr.
Das bedeutet, dass allein der Kippschalter einer Steckdosenleiste uns jedes Jahr rund 1,29 Euro kostet, schuld daran ist das eingebaute Glühlämpchen im Kippschalter. Diese Kosten mögen zwar nicht exorbitant hoch sein, können aber dennoch ins Gewicht fallen, besonders wenn man bedenkt, dass viele Haushalte mehrere Steckdosenleisten im Einsatz haben.
Angesichts dieser Erkenntnisse stellt sich die Frage: Ist der Komfort eines Kippschalters die zusätzlichen Stromkosten wert? Die Antwort hängt von den individuellen Bedürfnissen und Prioritäten ab. In Situationen, in denen der Kippschalter selten genutzt wird oder nicht unbedingt erforderlich ist, kann es sinnvoll sein, auf Steckdosenleisten ohne diese Funktion zurückzugreifen, um Energie und Kosten zu sparen.
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass auch scheinbar kleine elektrische Geräte einen Beitrag zu unserem Stromverbrauch und den damit verbundenen Kosten leisten. Durch das Bewusstsein für den Energieverbrauch unserer Geräte und die gezielte Auswahl von energieeffizienten Optionen können wir nicht nur unsere Stromrechnungen senken, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Insgesamt zeigt diese Kostenanalyse, dass es sich lohnt, auch vermeintlich kleine Stromverbraucher genauer unter die Lupe zu nehmen und nach Möglichkeiten zu suchen, wie wir unseren Energieverbrauch reduzieren können.
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(Bild: BastiHW / YouTube / Screenshot)
Zuletzt aktualisiert am 11.02.2024 | Autor: LeakBuy Redaktion
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