Rewe macht ernst und schafft Papierprospekt endgültig ab

Rewe macht ernst und schafft Papierprospekt endgültig ab

Rewe macht ernst und schafft Papierprospekt endgültig ab

Der Lebensmitteleinzelhändler Rewe hat beschlossen, ab dem 01.07.2023 endgültig auf seine Papierprospekte zu verzichten. Diese Entscheidung wurde getroffen, da die Druckkosten erheblich gestiegen sind. Jedes Jahr wurden rund 28 Milliarden Werbeprospekte in den Briefkästen deutscher Haushalte verteilt, was nun der Vergangenheit angehören wird. Bereits im Juli 2022 wurde diese Entscheidung bekannt gegeben. Zukünftig sollen Kunden die Prospekte von Rewe bequem per WhatsApp oder über die Webseite des Unternehmens abrufen und anschauen können.

In der neuesten Ausgaben des Prospekts vom 05.06.2023 wird intensiv für die Nutzung der WhatsApp-Alternative geworben. Es wird angekündigt, dass es in vier Wochen so weit sein wird und die Papierprospekte abgeschafft werden.

Doch welche Konsequenzen und Auswirkungen hat das für den Lebensmitteleinzelhändler Rewe in Zukunft?

Eins ist vorab klar: Viele Kunden werden mit dieser Entscheidung nicht glücklich sein. Andere hingegen unterstützen die Entscheidung, da sie dem Klimaschutz dient. Die Umstellung spart jährlich über 73.000 Tonnen Papier, 70.000 Tonnen CO2, 1,1 Millionen Tonnen Wasser und 380 Millionen Kilowattstunden Energie ein. Dennoch wird deutlich, dass insbesondere die ältere Generation stark unter dieser Entscheidung leiden wird. Nicht jeder Rentner hat Zugang zum Internet oder kennt sich damit aus. Gerade Sparfüchse, die gerne spontan in Prospekten gemütlich am Frühstückstisch stöbern, lieben es, Angebote zu durchforsten und können die Handzettel nicht mehr mitnehmen oder Angebote markieren, wie sie es gerne tun.

Außerdem möchte nicht jeder das Add-on oder dutzende Apps von jedem einzelnen Supermarkt auf seinem Smartphone installieren. Jeder Einzelhändler hat seine eigene App, und jedes Mal die App wechseln zu müssen, ist zeitaufwendig, nervig und umständlich. Zudem belastet es den Speicher und die Performance des Smartphones.

Auch Zeitungsverläge und Druckereien haben möglicherweise einen wichtigen Werbepartner verloren und kämpfen mit starken Umsatzeinbußen. Print-Medien hatten es schon immer schwer, zu bestehen. Dadurch könnten einige Personen ihren Job verlieren, da sie nicht mehr benötigt werden.

Auch die Baumarktkette Obi verzichtet bereits seit Juni 2022 auf Papierprospekte. Jedoch konnte festgestellt werden, dass Obi im Landkreis Hersfeld-Rotenburg seit zwei Wochen wieder Papierprospekte verteilt und regelmäßig Aktionsblättchen anbietet. Vielleicht rudert Obi doch heimlich zurück, und möglicherweise wird auch Rewe diesen Schritt testen.

Fakt ist, dass man durch Print-Medien eine erweiterte Zielgruppe erreicht. Diese sollte nicht unterschätzt werden, insbesondere regional, wo es einer der wichtigsten Werbemöglichkeiten ist, um viele tausende Haushalte zu erreichen.

Es bleibt abzuwarten, ob Rewe wirklich für immer und ewig Ernst macht oder sich doch noch einmal anders überlegt.

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Zuletzt aktualisiert am 04.06.2023 | Autor: LeakBuy Redaktion