Haribo führt Pfand auf Plastikdosen ab August 2025 ein

Haribo Deutschland geht einen spannenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und testet in ausgewählten Supermärkten ein innovatives Mehrwegsystem für seine beliebten Süßigkeiten-Dosen.

Gemeinsam mit der CU Mehrweg GmbH aus Mannheim erprobt Haribo aktuell eine nachhaltige Alternative zur klassischen Einwegverpackung: Die beliebte 300g-Plastikdose Happy Cola gibt es jetzt im Mehrwegbehälter!

Dieser wichtige Pilotversuch, der in vereinzelten REWE und EDEKA Märkten läuft, markiert einen potenziellen Wandel in der Süßwarenindustrie. Ein sichtbares Beispiel ist der Rewe Weis aus Köln-Braunsfeld, der die Aktion auf seinem Instagram-Kanal (@rewe_weis) engagiert begleitet.

So funktioniert’s: Das einfache Mehrweg-Prinzip

Das System ist denkbar einfach und auf größtmögliche Bequemlichkeit für die Kunden ausgelegt. Es funktioniert ähnlich wie das Pfandsystem bei Getränken:

1. Kauf: Sie kaufen Ihre Dose Happy Cola im Mehrwegbehälter – zzgl. 0,50 € Pfand.
2. Genuss: Sie genießen und teilen die leckeren Gummibärchen.
3. Rückgabe: Sie bringen den leeren Behälter zum Leergutautomaten der teilnehmenden Märkte zurück. Pfanderstattung erfolgt sofort!

Die leeren CU-Boxen werden nach der Rückgabe professionell gereinigt und direkt wiederbefüllt, wodurch aufwändige Recyclingprozesse umgangen und wertvolle Ressourcen im Kreislauf gehalten werden.

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Kundenreaktionen: Überraschung beim Einkauf

Das neue Mehrweg-Konzept sorgt bereits für Aufsehen in den sozialen Medien und bei den Verbrauchern. Zahlreiche Kunden bemerken die Neuerung beim täglichen Einkauf und teilen ihre Überraschung online.

Der Instagram-Kanal @sistersdeal hat die Pfanddosen in einem Markt entdeckt und seine Follower direkt gefragt:

"Haribo mit Pfand?!😳🤯 Wir haben heute beim Einkaufen diesen Haribo-Eimer entdeckt und darauf steht wirklich Pfand-Eimer! Habt ihr das schon gesehen?! Ist das neu oder sind wir die Letzten, die das mitbekommen?😂🍬"

Die Reaktion zeigt, dass das Konzept von Haribo und CU Mehrweg neu und unerwartet ist – und genau deshalb schnell die Aufmerksamkeit der Käufer gewinnt. Die Neugier und die positiven Rückmeldungen der ersten Käufer, die das System ausprobieren, sind ein gutes Zeichen für das Potenzial des Mehrwegsystems.

Gefördert vom Bund: Ein Signal für die Kreislaufwirtschaft

Dieses zukunftsweisende Projekt wird nicht nur von Haribo und CU Mehrweg vorangetrieben, sondern auch offiziell unterstützt: Es wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Dies unterstreicht die Relevanz dieses Markttests für eine langfristige, deutschlandweite Umsetzung von Mehrweglösungen im Lebensmitteleinzelhandel.

Mehr Spaß, weniger Müll – macht mit!

Wenn Sie in der Nähe eines teilnehmenden Marktes wohnen, unterstützen Sie diesen wichtigen Test. Denn nur wenn das Pilotprojekt erfolgreich verläuft, kann Mehrweg auch für Süßwaren zur neuen Norm werden.

Die Umstellung von Einweg auf Mehrweg ist ein entscheidender Schritt, um Verpackungsmüll nachhaltig zu reduzieren und eine echte Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen. Haribo und CU Mehrweg senden damit ein starkes Signal an die gesamte Branche.

Haribo: Ein Riese mit Milliardenumsatz

Die Initiative zum Mehrwegsystem zeigt, dass Haribo als einer der führenden Süßwarenhersteller global große Verantwortung übernimmt. Die deutsche Haribo-Gruppe, zu der die HARIBO Service-GmbH gehört, verzeichnete im Jahr 2023 beachtliche Zuwächse: Die Umsatzerlöse der Service-GmbH stiegen auf 23,6 Millionen Euro (nach 15,6 Mio. Euro im Vorjahr) (Quelle: Jahresabschluss 2023). Obwohl genaue, aktuelle Zahlen für das Gesamtunternehmen oft schwer zu finden sind, wird der weltweite Umsatz von Haribo Experten zufolge auf über 3 Milliarden Euro geschätzt. Diese Zahlen unterstreichen die enorme Reichweite des Unternehmens – und damit die potenzielle Wirkung, die ein erfolgreiches Mehrwegsystem auf die Reduzierung von Plastikmüll im großen Maßstab haben kann.