Wintereinbruch in Hessen sorgt für Chaos Ende November 2023

Wintereinbruch in Hessen sorgt für Chaos Ende November 2023

Seit Montag, dem 27. November 2023, hält ein unerwarteter Wintereinbruch Hessen fest im Griff. Der plötzliche Schneefall hat nicht nur zu zahlreichen Unfällen, sondern auch zu erheblichen Beeinträchtigungen im öffentlichen Verkehr und im Schulbetrieb geführt.

Verkehrschaos und Schulausfälle

Der Wintereinbruch hat insbesondere im Rheingau-Taunus-Kreis zu einer angespannten Lage geführt. Zahlreiche Schulen mussten aufgrund der Witterungsverhältnisse den Präsenzunterricht absagen. Am Dienstag, dem 28. November 2023, wurden Schneehöhen gemessen, die von 36 cm am Kleinen Feldberg (Taunus) bis zu 2 cm in Bad Hersfeld reichten.

Beeinträchtigungen im öffentlichen Verkehr

Für Pendler mit Bus und Bahn brachte der Wintereinbruch erhebliche Einschränkungen mit sich. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) informierten über Verspätungen und Ausfälle im Busverkehr, insbesondere im Hochtaunuskreis, Main-Taunus-Kreis, Rheingau-Taunus-Kreis, Wiesbaden, Lahn-Dill-Kreis, Kreis Limburg-Weilburg, Stadt und Landkreis Gießen. Mehrere Bahnlinien waren aufgrund von Unwetterschäden teilweise gesperrt, darunter die S2, S3, RB12, RB15, RE20, RB21, RB22, RB45, RB46, RB90, RB95, RB96 und RE99. Ersatzverkehr mit Bussen wurde eingerichtet, da rund 50 Bäume die Gleise blockierten. Die Streckensperrungen sollten bis Mittwochmittag anhalten.

Einsatz von Rettungsdiensten

Seit dem Wintereinbruch am Montag sind Feuerwehren, Rettungskräfte und der Katastrophenschutz im Dauereinsatz. Glücklicherweise blieb es meist bei Blechschäden, aber die Lage war besonders im Rheingau-Taunus-Kreis und im Raum Wiesbaden angespannt. Die Feuerwehr in Wiesbaden hatte bis tief in die Nacht rund 200 Einsätze, vor allem wegen umgestürzter Bäume. Landrat Sandro Zehner appellierte an die Bevölkerung: "Bleiben Sie zu Hause, es besteht akute Lebensgefahr durch Astbruch und umstürzende Bäume."

Auswirkungen auf den Alltag

Der Wintereinbruch hat auch den Alltag der Menschen in Hessen stark beeinträchtigt. Begräbnisse auf einigen Friedhöfen in Wiesbaden wurden aufgrund der Witterungsverhältnisse verschoben, und ganze 14 Friedhöfe bleiben voraussichtlich bis Freitag geschlossen. Der Opel-Zoo in Kronberg blieb am Dienstag geschlossen, öffnet jedoch am Mittwoch wieder.

Menschen in Notlagen

In einigen Schulen und Straßen saßen Menschen aufgrund des Schneechaos fest. Die Feuerwehr musste in Wiesbaden eine Notunterkunft für Schüler einrichten, die aufgrund der Witterungsverhältnisse nicht nach Hause konnten. Insgesamt wurden über 200 Menschen, darunter eingeschlossene Autofahrer, in Hallen und Hotels untergebracht und versorgt. Der Wintereinbruch in Hessen zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, auf die Warnungen der Behörden zu hören und vorsichtige Maßnahmen zu ergreifen. Die Menschen werden dazu aufgerufen, sich vor Fahrtantritt über die aktuellen Bedingungen zu informieren und nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben.


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Zuletzt aktualisiert am 28.11.2023 | Autor: LeakBuy Redaktion

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